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Digitalisierung – erlaubt der Einsatz einer „COVID19-Tracing-App“ die Wiederaufnahme von Events mit Besuchern

Covid 19 Tracking App für Venues

Der digitale Wandel prägt unsere gesellschaftlichen Strukturen, er beeinflusst unseren Alltag und unsere Kommunikation untereinander, unsere Berufswelt und die Unternehmen in denen wir arbeiten. Smartphones, Tablets, WLAN, LTE, 5G und Flatrates ermöglichen es uns mittlerweile, überall und jederzeit online zu sein.

Konnektivität bleibt den Besuchern von Veranstaltungen heutzutage allerdings vielerorts noch verwehrt. Denn viele Stadion- und Hallenbetreiber lassen die möglichen technischen Ressourcen und das damit verbundene große Potenzial der Besucherkommunikation und Sponsoren-Einbindung bisher noch ungenutzt. Die Einrichtung eines leistungsfähigen WLAN-Hotspots für Besucher ermöglicht es Betreibern und den Contentlieferanten über Social Media, mobile Apps und digitale Kommunikation in direkten Kontakt mit den Besuchern zu treten und neue Geschäftsfelder zu entwickeln.

Welche Rolle spielt die digitale Infrastruktur von Venues und eine Covid19 Tracing App bei der Wiederaufnahme von Veranstaltungen

Betrachtet man die aktuelle Situation in der Corona-Krise und die damit verbundenen Auflagen hinsichtlich möglicher Durchführung von Publikumsveranstaltungen jeglicher Art und Größe, wird die beschriebene Vernachlässigung einer digitalen Infrastruktur in Veranstaltungsstätten nun möglicherweise sogar zum Wettbewerbsnachteil. Die behördlichen Auflagen verlangen derzeit z.B. in der Gastronomie, dass die Betreiber die Kontaktdaten der Besucher dokumentieren, um bei ggfs. auftretenden Infektionen, mögliche Infektionsketten nachvollziehen zu können. In kleineren Einheiten wie Gaststätten und Restaurants mag dies noch „händisch“ möglich sein – in Veranstaltungsstätten wie Stadien oder Hallen mit mehreren tausend Besuchern (wenn man die nötigen Abstandsregeln beachtet ggfs. bis zu 1/3 der Kapazität) ist dies nur digital z.B. über eine Tracing-App darstellbar.

Laut einer aktuellen Statistik nutzen derzeit ca. 58 Mio. Deutsche ein Smartphone, in der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen liegt der Anteil sogar bei 95%. Es liegt daher nahe, dieses Nutzungsverhalten in die Überlegungen für die Wiederaufnahme des Veranstaltungsgeschehens einzubeziehen.

Eine neue App – zur klaren Identifikation von Veranstaltungsbesuchern der Comnet GmbH, Flynet und task-communication

Gemeinsam mit unseren Technologie-Partnern bei der Comnet GmbH  und bei Flynet entwickeln wir derzeit eine Applikation, die es erlauben soll sowohl den individuellen Besuch einer Veranstaltung, als auch die bei großen Events unvermeidbaren Kontakte mit anderen Besuchern zu dokumentieren. Dies soll dem jeweiligen Veranstalter die Möglichkeit bieten, den Besuch z.B. eines Bundesligaspiels sicher und vollumfänglich zu verfolgen. Ziel ist es dabei eine 100%ige Identifikation des Besuchers zu ermöglichen, die Wahrscheinlichkeit des Einlasses einer infizierten Person zu minimieren und die Kontaktstellen innerhalb des Stadions zur Nachverfolgung der ggfs. nach einer Veranstaltung auftretenden Infektionsketten gemäß der behördlichen Vorgaben zu dokumentieren.

Dabei wird zum einen auf die beim Ticketerwerb hinterlassenen persönlichen Daten als auch auf die Ausstellung eines ausschließlich digitalen Tickets abgestellt. Grundlage dafür ist ein funktionierendes elektronisches Ticketing inkl. einer entsprechenden Zugangskontrolle und das strukturierte Vorhalten der Käufer- bzw. Besucherdaten. Der Geschäftsführer der FLYer GmbH Ulrich Büchner  stellt dazu fest: „Damit können die Veranstalter ihrer Sorgfaltspflicht für die datenschutzrechtlich abgesicherte, digitale Begleitung des Besuchs einer Veranstaltung nachkommen und den Zugang z.B. zu Sportevents oder Konzerten gemäß der behördlichen Auflagen sicherstellen.“

Neue Rahmenbedingungen und Aufwind für „digital payment“

Um in einem weiteren Schritt das Kontaktgeschehen bei einer Veranstaltung zu minimieren kann über ein existierendes Netzwerk und die entsprechenden Voraussetzungen für „digital payment“ die Bestellung und Lieferung von Speisen und Getränken organisiert werden. Entsprechende Konzepte wurden von Veranstalter- und Catererseite bisher meist mit dem Verweis auf die fehlende Wirtschaftlichkeit verworfen – nun erhalten diese Ansätze aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen neuen Rückenwind. Um eine möglichst hohe Konnektivität und die Sicherheit in der Abwicklung herzustellen, ist ein funktionierendes und moderne IT-Infrastruktur in der Veranstaltungsstätte unabdingbar. Zudem kann dann auch eine entsprechend personalisierte Besucherkommunikation und Marketing in diesem geschlossenen Netzwerk umgesetzt werden.

Christian Gauger vertritt dazu eine eindeutige Meinung: „Aufgrund unserer Erfahrung bei der Konzeption, der Umsetzung und dem Betrieb komplexer IT-Infrastrukturen u.a. in den Stadien in Gelsenkirchen, Wolfsburg und Hamburg, können wir eines sicher sagen: die Planung und Durchführung von Veranstaltungen wird sich grundlegend ändern und die damit verbundenen Herausforderungen können gerade bei großen Sport- und Konzertveranstaltungen ausschließlich über digitale Lösungen gemeistert werden!“

Im Fall das Sie an einer individuellen Digitalisierungslösung für ein Stadion, eine Multifunktionshalle oder einen Messestandort interessiert sind, stehen wir Ihnen mit unseren Partnern und der mehr als 20-jährigen Erfahrung bei der Planung und Umsetzung von IT-Infrastrukturprojekten, jederzeit gerne zur Verfügung!

 

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Namensrechte – eine Kommunikationskategorie im Aufschwung

Namensrechte im Sport

Die Ausübung eines Namensrechtes ist ein weiterverbreitetes Engagement in Deutschland und wird in der überwiegenden Zahl durch am Standort niedergelassene Unternehmen und Institutionen ausgeübt. Nur in den seltensten Fällen sind Namensgeber deutscher Eventstätten oder Clubs aus dem europäischen Ausland bzw. sogar aus Asien oder Amerika in dieser Kategorie engagiert.

Aktuelle Zahlen zum Thema Namensrechte im Fußball

Entsprechend einer Erhebung der Fachzeitschrift Sponsors vom Januar 2020 sind in den deutschen Fußball-Profiligen der 1.-3. Liga derzeit gut ein Drittel (18 von 56) potentiellen Namensrechte nicht vergeben. Von diesen 18 Namingright-freien Venues sind allerdings ca. 30% aus verschiedenen Gründen überhaupt nicht in der Vermarktung – entweder aufgrund bestehender Einschränkungen durch den Eigentümer wie z.B. dem Berliner Olympiastadion, oder bereits vergebener und nur sehr schwierig zurück zu nehmender Namenspatronate wie das am Fritz-Walter Stadion in Kaiserslautern. Rechnet man die ca. 40 nicht vermarkteten und bisher als weniger attraktiv geltenden Standorte der 4. Ligen hinzu, stehen derzeit mind. 50 aktiv vermarktungsfähige Namensrechte allein im den 4 höchsten Fußballklassen zur Verfügung. Hinzu kommen die derzeit 17 offenen Namensrechte an Arenen der Hallensportarten in der BBL, HBL und DEL, die tw. bereits heute einen höheren Vermarktungsgrad aufweisen als in den obersten dt. Fußball-Ligen.

Namensrechte können individuell aktiviert werden

Das Namensrecht ist damit zwar ein weit verbreitetes allerdings bei weitem noch nicht ausvermarktetes Kommunikationsmittel, in dem somit noch zusätzliche Erlöspotentiale für Eigentümer, Betreiber und Nutzer schlummern. Zudem können selbst in den mit alternativen Namenspatronaten versehenen Sportstätten, einzelne Teile der Infrastruktur mit Namensrechten versehen werden. Namensrechte können sowohl auf Tribünen, VIP-Bereiche oder Parkhäuser angewendet werden, aber auch auf Vor-Plätze oder andere Zuwegungen, die nicht im öffentlichen Raum liegen. Zudem können auch die mit alternativen Namenspatronaten belegten Venues mit Sonderformen von Namensrechten wie „Venue powered by NewCo!“ oder „NewCo presents Venue“ sogar unter Beibehaltung von Patronatsnamen effektive und werthaltige Formen der Namensrechtsausübung erzielt werden.

Darüber hinaus werden bei wechselnden Locations z.B. bei Rennserienveranstaltungen häufig einzelne Events- oder Eventbestandteile durch Namensgeber genutzt – diese Event-bezogene Vermarktung ist eine sehr geeignete Vermarktungskategorie, da zwar bestimmten auch rechtlichen Grundlagen unterliegen, aber sowohl hohe Reichweiten als auch zielgerichtete Kundenkommunikation ermöglichen. Allerdings sind die übergeordneten Namensrechtegeber in Bezug auf die angesprochenen (Teil-)Namensrechte in großen Rechtestrukturen, oft sehr drauf bedacht ihr eigenes Namensrecht nicht zu kanibalisieren, z.B. indem man durch ein vom Namensgeber getriebenes Corporate Design des Venues, bereits ein so einheitlich geformtes kommunikatives Bild innerhalb eines Stadion generiert, das andere Marken nur noch schwerlich zur Geltung kommen.

Allianz Arena – wenn ein Namensrecht Karriere macht

Schon Anfang der 2000er Jahre konnte sich die Allianz nur sehr zögerlich dazu entschließen in der Allianz Arena, eine Davidoff-, Telekom- oder Paulaner-Lounge entstehen zulassen. Allerdings ist die namentliche Vermarktung einzelner Tribünen im dortigen Konzept nicht vorgesehen, wie man sie in unterschiedlichen Venues in Deutschland immer mal wieder sehen kann. Die Allianz verfügt nach den Erfolgen des Engagements in München, mittlerweile weltweit insgesamt über acht Namensrechte von denen inklusive Österreich, Frankreich, Großbritannien und Italien alleine 5 in Europa beheimatet sind. Weitere in Australien, Brasilien und den USA kamen hinzu und es ist davon auszugehen, dass zukünftig noch weitere Standorte in die „Allianz Family of Stadiums“ aufgenommen werden.

Generell gilt, dass wir aktuell eine Renaissance beim Einsatz des Namensrechts als Kommunikationsmittel verzeichnen können. Existierende Namensrechte werden langfristig und mit höheren Rechtesummen verlängert, am Markt bereits lange erhältliche Objekte werden zu marktüblichen Preisen vermarktet und sogar neue Namensrechte werden entwickelt. Dabei verschiebt sich der Schwerpunkt der Ziele die mit einer solchen Maßnahme verbunden werden, immer stärker zur Schaffung modernerer Sport- und Entertainment-Venues die wichtig für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung unserer Gesellschaft sind, und damit in der Folge auch die Stärkung des kommunikativen Footprints von Unternehmen in ihrer Region. Diese Entwicklung bezieht sich u.a. auf die Rolle der Unternehmen als institutioneller Bürger einer Stadt oder einer Region und damit unter anderem die Darstellung unterstreicht, dass ein Unternehmen gesellschaftliche und soziale Verantwortung übernimmt und dadurch nicht zuletzt wirksam Einfluss auf die eigene Employer Brand nehmen kann.

Studien zeigen, dass Hochschulabsolventen und zukünftige Fach- und Führungskräfte beurteilen sowohl den Arbeitgeber als auch den Standortqualität eine Rolle spielt. Der „war for talents“ wird daher für Unternehmen gerade in kleinen und mittelgroßen Städten und daher ist es immense wichtig die lokale Industrie in solche Projekte frühzeitig einzubinden. Dies kann sogar dadurch erfolgen, ein Neubauprojekt mit den infrastrukturellen Interessen eines oder mehrerer Unternehmen an einem Standort zu verknüpfen. Wieso sollte es auf einem Campus einer Universität nicht eine Sportanlagen gem. mit einem Unternehmen entstehen, das sowohl für den Universitätssport als auch für eine perspektivische Profisportart genutzt werden, wie die in den USA heute schon gang und gäbe ist!?

Namensrechte nach der Corona-Krise noch wertvoller

Schauen wir auf die Entwicklung der Vertragslaufzeiten und -volumen, so ist in den vergangenen 1,5 Jahren sowohl von einer steigenden Dauer als auch wachsenden Bewertung von Namensrechtsengagements auszugehen. Wir gehen derzeit auch davon aus, dass gerade aufgrund der wirtschaftlich noch unklaren Situation nach der Corona-Krise, Namensrechte sowohl eine erheblich verstärkte Akzeptanz, als auch weiter solide Erlösmöglichkeiten aufweisen werden. Für einen Namensgeber ist das Engagement in ein Namensrecht auf alle Fälle weiterhin ein positives Kommunikationsmittel: die öffentliche Wirkung bliebt trotz Geisterspielen bestehen und wird ggfs. durch die steigende mediale Nutzung von Sportereignissen sogar noch verstärkt. Ein Projekt in der Region zu unterstützen zeigt den Mitarbeitern das Committment des Unternehmens für den Standort und wirkt sich positiv auf die Wahrnehmung als potentielle neue Fach- und Führungskräfte aus. Und nicht zuletzt zeigen die Investitionen eines Unternehmens in seiner Heimatregion den Entscheidungsträgern der Politik, den Verbänden, den Kommunen und der Wirtschaft, dass ein Unternehmen sich nachhaltig gesellschaftlich vor Ort engagiert.

Sollten Sie bei der Entwicklung eines Namensrechts an Ihrem Stadion, in einer Multifunktionshalle oder einem Messestandort interessiert sein, oder wollen Sie einen existierenden Vertrag verlängern bzw. müssen absehbar das Re-Naming eines Venues durchführen, stehen wir Ihnen mit unserer fast 20-jährigen Konzeptions- und Vermarktungserfahrung gerne jederzeit zur Verfügung!

 

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Warum auch für Venues Community Management wichtig ist

Community Management für Venues

Viele Stadion und Hallenbetreiber sehen sich immer noch als reine Veranstaltungsplattform um Musikern, Künstlern und dem Sport eine kurz- oder langfristige Heimat zu geben. Würde man hier einen Vergleich mit digitalen Plattformen heranziehen, wäre das Venue ein Magazin – und der Content – also die Musiker, der Sport und Co – die Influencer, die Content für das Magazin bereitstellen.

Was tun – wenn Venues der Content fehlt?

Das aber reines Influencer Marketing – also ausschließlich externer Content –  für den Betrieb einer Plattform schwierig ist, zeigt auch ein aktueller Artikel in der FAZ, der sich mit dem Thema in Bezug auf Marken und Werbetreibende beschäftigt:

„Gerade Werbeunternehmen leiden stark unter der Krise, weil sie oftmals kein neues Material produzieren und schon erstelltes nicht senden können, da dieses auf die Krise keinen Bezug nimmt. Lediglich die Werbung durch Influencer in Sozialen Medien erweist sich bislang als relativ immun gegen die Krise – diese brauchen nur ein Handy oder eine Webcam und können von zu Hause produzieren.“

Auch Venues verfügen über eine eigene Community

Auch wenn Venues oftmals keine eigenen Content-Erzeuger sind, verfügen Sie dennoch über eine eigene Community – Ihre Besucher. Diese zu kennen, zu pflegen und mit Ihnen zu kommunizieren kann gerade dann, wenn der externe Content fehlt ein spannendes Mittel zur „Kundenbindung“ und eine Möglichkeit für neue Erlöskonzepte sein.

Dies hat auch Monika Fiedler-Proksch erkannt. Mit ihrer Agentur „fiedler concepts“ veranstaltet sie Sportevents für Frauen. Vom Womens Winter Camp, über das Womens Summer Festival, bis hin zum Challenge Women Lauf in Roth uvm. Durch ihr dadurch erworbenes tiefes Verständnis für die Zielgruppe, ein vor einigen Jahren eingeführtes CRM-System sowie starken Partnerschaften zu Sponsoren und Sportbrands, nutzt sie und ihr Team genau diese aufgebaute „Community“ nun, um neue Geschäftsmodelle zu etablieren.

„Aktuell sind wir dabei neue Plattform Möglichkeiten zu erorieren – wie beispielsweise eine APP, die wir all unseren Teilnehmerinnen und interessierten, sportbegeisterten Frauen zur Verfügung stellen möchten. Hier werden neben Infos und Services für unserer Event-Teilnehmerinnen auch Werbe- und Absatzmöglichkeiten für unsere Sponsoren und Partner integriert sein. Wir als Veranstalter und Marke genießen ein großes Vertrauen gegenüber unseren Teilnehmerinnen. Mit einem weiteren Kommunikations- und Kundenbindungskanal können somit auch unsere Partner und Sponsoren von diesem Vertrauen profitieren.“

 Wie kann Community Management für Venues aussehen?

Aktuell erleben wir eine Rückbesinnung zum Lokalen. Veranstaltungs-Plattformen die über eigenen CRM-Systeme und/oder Apps verfügen haben die Möglichkeit diesen Trend für sich zu nutzen und mit ihrer meist lokalen Zielgruppe – ihrer Community – auch außerhalb von Events in Kontakt zu treten. Die Aktivierung und Bespielung genau dieser Community ist heute wichtiger denn je.

„Ticketmaster unterstützt alle Veranstalter, Sportstättenbetreiber, Festivals und Sportvereine nach Kräften – mit technischen Lösungen, mit kreativen Ideen und mit der Power eines Weltmarktführers“, erklärt Ticketmaster aktuell auf Stadionwelt.de

Aber auch Vereine und Musiker bleiben nicht untätig. Alba Berlin z.B. konnte mit seinem neuen Video-Format der „Alba Sportstunde“ seine Reichweite auf YouTube mehr als verdreifachen. Und dies bei einer spannenden und neuen Zielgruppe, die in der Zukunft neue Fans werden und Merchandising und Tickets kaufen werden.

Mit der Initiative „See You Tomorrow“ haben Künstler in Zusammenarbeit mit Ticketmaster eine Initiative ins Leben gerufen, um mit sogenannten Geistershows Einnahmen zu generieren, die über den sogenannten „Hamburger Weg“ verteilt werden. D.h. von allen Ticketeinnahmen gehen 50% direkt an den*die Club/Veranstalter/Agentur „eurer Wahl“, die anderen 50% an eine Stiftung.

Ob Vermarktung der eigenen Community an dritte, die Zusammenarbeit mit Künstlern für Live-Konzerte per Videostream oder Behinde the Scene Einblicke in den Betrieb des eigenen Venues. Auch Veranstaltungsstätte sollten die veranstaltungsfreie Zeit zur Kundenbindung und Fangewinnung zu nutzen.

Anders denken ist gefragt

Da Venues auch bis August 2020 weiterhin geschlossen bleiben müssen ist klar: Es ist Zeit über alternative Geschäftsmodelle nachzudenken, damit neue Ertragsmodelle aktiviert und die Wiedereröffnung bestmöglich verlaufen kann.
Dies Basis dazu ist die Aktivierung von ehemaligen Besuchern und Fans. Venues, die diese bereits kennen und mit ihnen digital interagieren können, werden hierbei die Nase vorne haben.

Sie brauchen Unterstützung beim „anders denken“ für Ihr Venue?

Dann melden Sie sich gerne bei uns

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Warum Venues jetzt digital aufräumen, aufholen und überholen müssen

Zeit nach Corona

Wenn die aktuelle Situation überstanden ist, hat es wohl noch nie eine so lange veranstaltungsfreie Zeit gegeben. Für Stadien- und Arenabetreiber natürlich der Worst-Case. Aber eben auch die Chance, einige Dinge anzupacken, zu denen man bei mehreren hundert Veranstaltungen pro Jahr vielleicht nicht oder nur unzureichend kommt. Im vollen Betrieb entsteht massenhaft Content, es ist immer etwas los und man kommt kaum hinterher, alles abzuarbeiten. Und plötzlich ist da eine Leere und vermeintlich nichts mehr zu tun, außer abgesagte oder verschobene Veranstaltungen zu kommunizieren? Mitnichten, es gibt mehr als genug zu tun. Packen Sie es an. Beispielsweise:

Content Marketing macht gerade jetzt auch für Veranstaltungshäuser Sinn

Der Web- und Social Media Traffic war noch nie so hoch wie jetzt. Die meisten Menschen konsumieren im Durchschnitt 24 Stunden News- und Entertainment-Content pro Woche. Das sind fast dreieinhalb Stunden am Tag. Welche Rolle spielen dort Stadien und Arenen? Schaut man sich die Follower-Zahlen der Stadien und Arenen an, dann sind diese doch zum Teil beachtlich. Es ist also nicht nur der Club oder Künstler gefragt, sondern auch die Location.

Jetzt ist nicht die Zeit, um Tickets zu verkaufen, das haben eigentlich fast alle verstanden. Das heißt aber noch lange nicht, dass es dann keinen spannenden Content aus Stadien und Arenen gibt. Geben Sie doch mal einen Einblick hinter die Kulissen. Bereiten Sie vergangene Events attraktiv auf und rufen Sie bei den Besuchern schöne Erinnerungen ins Gedächtnis. Multiplizieren Sie den Content Ihrer Ankermieter. Die Veranstalter werden es danken. Die Besucher auch. Jetzt und auch in Zukunft.

Es ist Zeit für den Aufbau von Digitalen Kanälen und Digital Sales Funnels

Vermarkten Sie bisher nur Werbeflächen in und an der Location? Dann ist spätestens jetzt der richtige Zeitpunkt, um über den Auf- oder Ausbau der digitalen Kanäle nachzudenken. Das macht gleich aus mehreren Perspektiven Sinn: direkte Vermarktungserlöse, Kundenbindung, Datengewinnung, Mehrwert für Veranstalter (und damit Attraktivitätssteigerung) usw.

Wo anfangen? Mit einem Content Audit und Strukturierung

Immer mehr Content, immer mehr Angebote, immer mehr Kanäle. So ging es die letzten Jahre konstant. Was ist denn relevant für den Konsument? Für Google? Für B2B Kunden? Wie ist die Website strukturiert? Wie sieht das B2B Marketing für Zweit- und Drittvermarktung aus? Wer jetzt entrümpelt und strukturiert, hat beim Neustart bessere Karten. Vor dem Start des Conten Marketings ist es wichtig den Status Quo zu ermitteln, Strukturen und Strategien zu Implementieren. Für mehr Planbarkeit und Zielerreichung.

Vor der Strategie sollten Sie sich dieses Frage beantworten: Marke oder Gebäude?

Ist Ihr Venue nur ein Gebäude oder eine Marke? Natürlich beides, werden Sie sagen. Gerade dann wenn Daten, Fakten, Kapazitäten und technische Details den Kern der Kommunikationsinhalte darstellen, macht es Sinn sich mal Gedanken zu machen, was da noch ist. Warum gibt es das Gebäude denn? Welchen emotionalen Mehrwert, welche Werte, welche Geschichten verstecken sich hinter den vier Wänden? Das sind nämlich die Dinge, die wirklich Mehrwert stiften – im Sinne von Bindung und Identifikation. Von Besuchern, von Veranstaltern, von Stakeholdern.

Wie kann der kommunikative Neustart nach Corona aussehen?

Der Neustart wird nämlich kommen. Zwar weiß aktuell noch niemand so genau wann und wie, aber er kommt. Dabei sollten nicht nur inhaltliche Szenarien entwickelt und geplant werden, sondern auch kommunikative Szenarien. Welche Anfragen und Bedürfnisse werden Fans und Besucher im Vorfeld haben? Welche beim Besuch? Wie begegnen wir diesen? Verändert sich das Konsumentenverhalten und wenn ja, was heisst das für Sie als Betreiber oder Inhaber?

Nutzen Sie daher jetzt die Zeit sich genau diese Fragen zu stellen und zu beantworten und die für sie passenden Schlussfolgerungen und nächsten Schritte zu definieren. So – davon sind wir überzeugt – gelingt der Neustart nach der Krise.

Ran an die Arbeit – aber wie?

Wir unterstützen Sie gerne mit unserer mehr als 20-Jährigen Erfahrung in der Planung und Umsetzung von digitalen Kommunikationskonzepten – in nur 14 Tagen führen wir ein Digitalisierungs-Audit durch und entwickeln gemeinsam mit den Mitarbeitern vor Ort eine Strategie für die Zeit nach der Krise!

Kontaktieren Sie uns hier!

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Quo vadis #venuemanagement – wohin führt die Corona Krise unsere Branche und was wird getan um dem entgegen zu wirken?

Erstattung von Eintrittskarten

Nachdem der erste Schock noch tief sitzt beginnen sich die Ersten Branchenteilnehmer mit den Fragen zu beschäftigen, was während der anhaltenden Krise erledigt werden kann und wie es denn nach Wiederaufnahme des Veranstaltungsbetriebes weiter gehen kann.

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Zahlen, Fakten und Stimmen von Veranstaltungsstätten zur Corona-Krise

Veranstaltungsstätten zur Corona-Krise

Die zu erwartenden Folgen der Corona-Krise für die Event- und Veranstaltungsbranche sind derzeit kaum absehbar – wir haben aktuelle Zahlen zusammengetragen, sowie mit einer Reihe von Betreibern kleiner und mittlerer Veranstaltungsstätten in Deutschland, Österreich und der Schweiz gesprochen die wir in der Folge zu Wort kommen lassen.

Zahlen, Fakten und Stimmen von Veranstaltungsstätten zur Corona-Krise

Nach Einschätzung verschiedener Fachleute werden sich die Einnahmeausfälle der 1.-3. Fußballbundesliga alleine aus dem Stadionbetrieb auf bis zu 35 Mio. € pro Spieltag der ohne Publikum stattfindet, belaufen. Schauen wir auf die von den Bundesländern zudem anfangs nicht einheitlich geregelten weitreichenden Einschränkungen für Veranstaltungen aller Art ist das allerdings nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Für viele Clubs und Veranstalter, insbesondere aber auch die Betreiber, Pächter und Dienstleister der Venues im Umfeld von Sport-, Konzert-, Kultur-, Messe- oder Firmen-Veranstaltungen, wird die aktuelle Situation zur Existenzfrage. Neben Einnahmeausfällen von über 200 Mio. € pro Monat alleine bei Sportveranstaltungen in Deutschland, droht den Mitgliedern der kleineren Ligen wie z.B. BBL, DEL und HBL aufgrund von Ausfällen oder Rückforderungen von Sponsorengeldern, TV- und Ticket-Einnahmen das wirtschaftliche Aus.

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Ungewisse Zukunft und eine neue Markt-Situation für kleinere Arenen durch das Veranstaltungsverbot

Veranstaltungsverbot wegen Covid19

Schockstarre durch das Veranstaltungsverbot: Wie gehen kleinere und mittlere Arenen mit der aktuellen Covid-19 Situation um und wie sehen Szenarien für die Zukunft aus? Wir haben bei Robert Risse, Geschäftsführer von Win4 in Winterhur (CH) und Daniel Orth, PR/Kommunikation bei der MVG Trier nachgefragt.

Win4 ist ein 2018 gegründeter Sport- und Gesundheitskomplex auf 20.000qm, zu dem auch die Ballsporthalle AXA Arena mit einer Kapazität von 2.200 Plätzen gehört. Die MVG Trier ist die Betreibergesellschaft der Arena Trier, der Heimat der römerstrom Gladiators aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga und verschiedensten Entertainment-Formaten von Konzerten bis Comedy mit einer Kapazität von 5.000 Plätzen.

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Warum es einen Venue Management Blog braucht

Venue Management Blog

Alle Akteure im Sport- und Veranstaltungsbusiness stehen auf absehbare Zeit große Herausforderungen bezüglich der weiteren wirtschaftlichen Situation, dem Betrieb der Venues, der Umsetzung von Veranstaltungen gegenüber. Es geht schlicht um die Entwicklung und den Weiterbestand der gesamten Branche. Eine adhoc Umfrage des FAMAB Kommunikationsverbands  geht per 25.03.2020 von einem Schaden in einer Größenordnung von über 3,5 Mrd. € allein aufgrund abgesagter Messen in Deutschland aus und sieht direkt und indirekt mehr als 150.000 Arbeitsplätze in Gefahr.

Die Unsicherheit ist groß, da derzeit nicht absehbar ist, wann mit der Wiederaufnahme der für Vereine, Verbände, Veranstalter, Betreiber und den daran angeschossenen Pächtern und Dienstleistern lebenswichtigen Publikumsveranstaltungen gerechnet werden kann. In Deutschland werden pro Jahr allein ca. 2,5 Mrd. € mit dem Besuch von Sport-Veranstaltungen (Quelle: www.BMWi.de) umgesetzt. Mit der bedingt durch das Corona-Virus beschlossenen Einstellung von Publikumsveranstaltungen im Sport sind somit Monat für Monat Umsatzeinbußen von durchschnittlich über 200 Mio. € zu verzeichnen.

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